Evang. Luth.
Versöhnungskirche
Straubing
Vordere Reihe (sitzend, von links): Stefanie Post, Emilia Prib, Isabell Kremer, Selina
Müller, Anna Auer, Sabrina Roth, Jessica Fröse, Bianca Strauß, Patricia Haase, Lina
Boger, Christina Leitl.
Mittlere Reihe: Anton Glisniza, Simon Menke, Mike Rudolf, Nicolas Werner, Daniel
Jordan, Dominic Küttner, Marcel Glück, Thomas Boger, Jonathan Engel, Sarah
Leistner, Ewgenia Platt, Stefanie Brotsmann.
Hintere Reihe: Simon Rumler (Mitarbeiter = MA, Konfi 2011, Jugendleiter), Pfarrerin
Erna Meiser, Nadezda Pavlikovskaya (MA), Christopher Ramming (MA, Konfi 2011),
Patrick Kandert, Alex Bisterfeld, Verena Meiser (MA), Raffaela Meiser (MA), Hardy
Haupt (MA, Konfi 2011), Kristina Demmelhuber (MA, Jugendleiterin), Karin-Ines
Meiser (MA) Bild: Foto-Studio Stern
Pfarrerin Erna Meiser und Bischof Uland Spahlinger
Bild: Foto-Studio Stern
Foto: Foto Stern
Pfingstmontag fand auch traditionell die Jubelkonfirmation in der Versöhnungskirche
statt. Heuer hatten sich ein Silber- und zwei Goldjubilare eingefunden. Auch diese
würdigte Pfarrerin Meiser in einem feierlichen Gottesdienst.
Pfarrerin Erna Meiser, Herr Joachim Voigt und Herr Marc Wagenknecht (jeweils
Goldjubilare), Herr Claudio Haupt (Silberjubilar), KV Frau Nadezda Pavlikovskaya und
KV Cornelia Zappe.
2013
Karl-Heinz Proksch (Goldjubilar), Katharina Bogner (Silberjubilarin),
Werner Schmidt (Goldjubilar), Nadezda Pavlikovskaya (Kirchenvorsteherin)
und Pfarrerin Erna Meiser
2014
Jubelkonfirmation 2015
Konfirmation 2015
‘Gerechter wird aus Glauben leben’
Unter dieser Losung fand am 24. Mai, Pfingstsonntag, die feierliche Konfirmation
von siebzehn Jungen und Mädchen in der Versöhnungskirche im Straubinger Osten
statt. Die Jugendlichen haben sich ein Jahr intensiv durch regelmäßig
stattfindenden Konfirmandenunterricht, verschiedene Rüstzeiten, die ihren
Höhepunkt in der Fahrt nach Wittenberg fanden, und durch Gottesdienstbesuche
und Praktika auf dieses bedeutsame Ereignis vorbereitet. Dies alles erfolgte zu
dem Zweck, wie Pfarrerin Meiser in ihrer Ansprache an die Konfirmierten im
Gottesdienst sagte, um die jungen Menschen zu mündigen Christen zu machen,
die sie durch die Konfirmation werden. Dies beinhaltet, dass sie nun
eigenverantwortliche Gemeindemitglieder sind, die Taufpaten werden und den
Kirchenvorstand wählen können.
Nach dem festlichen Einzug zu klangvoller Orgelmusik und dem Singen von
Liedern wurde an das Taufversprechen erinnert, das damals Eltern und Paten
stellvertretend für das Kind gegeben hatten. Nun sind die Jugendlichen alt genug,
um aus eigenem Willen diese Zusage zu Gott zu bekräftigen. Als Zeichen dafür
wird die Konfirmationskerze angezündet.In ihrer Ansprache an die Eltern und
Paten gibt Pfarrerin Meiser deren Bedeutung für die Jugendlichen zu verstehen.
Auch wenn ihr Kind jetzt im kirchlichen Sinn mündig ist, bedarf es weiterhin der
Unterstützung und Begleitung durch die ihm nahe stehenden Erwachsenen.
Zudem bedankt sich Frau Meiser für alles, was Eltern und Paten im
Zusammenhang mit der Konfirmation für ihr Kind geleistet haben. In ihrer Predigt
setzt sich Frau Pfarrerin Meiser mit dem Leben Martin Luthers und dessen
zentralem Satz „Der Gerechte wird aus Glauben leben“ auseinander. In diesem
Zusammenhang baut die Pfarrerin eine Playmobilfigur systematisch mit
Accessoires wie Gelehrtenhut, Umhang, Feder und Bibel zusammen. Zeitgleich
ergänzen auch die Konfirmanden die ihnen gereichten Playmobilfigurenteile nach
dem Vorbild der Pfarrerin. Ebenso wie im Laufe der Predigt der Gelehrte Luther
in den Händen der jungen Menschen entsteht, werden auch dessen Leben, Wirken
und seine Absicht immer offensichtlicher. Trotz aller kirchlicher und weltlicher
Hindernisse ließ sich Luther nicht von seiner Mission abhalten, übersetzte in der
Einsamkeit der Wartburg das Neue Testament in ein Deutsch, das die einfachen
Menschen verstanden. Damit brachte er ihnen Gott und dessen Botschaft nahe. -
Mit eurem im Rahmen der Segnung zugesprochenen Konfirmationsspruch, wird
„Gott euch ins Herz reden“, betonte die Pfarrerin am Ende ihrer Predigt und
wünschte, dass ihnen dieser Heilige Moment buchstäblich unter die Haut gehen
möge.
Danach wird während des festlichen Läutens der Taufglocke jeder Konfirmand
einzeln mit dem von ihm selbst gewählten Spruch von Pfarrerin Meiser
eingesegnet.Die Vertrauensfrau des Kirchenvorstands der Versöhnungskirche,
Ingrid Bittig, ruft der Gemeinde den ersten Auftritt der Konfirmierten ins
Gedächtnis zurück. Im Gemeindebrief zu Beginn ihrer Konfirmandenzeit wurden
sie als Reben an einem Weinstock dargestellt. Frau Bittig betont weiterhin, dass
mit dem Fest der Konfirmation kein Abschluss markiert werde, sondern ein
Beginn. Die nunmehr mündigen Mitglieder der Kirchengemeinde, die in ihrer
Ausbildungsphase durchwegs positiv aufgefallen sind, sollen der Gemeinde treu
bleiben, Gottesdienste besuchen und Feste feiern, so der Wunsch der
Vertrauensfrau.
Im Anschluss daran nehmen die Konfirmierten an ihrem ersten Abendmahl teil.
Dies ist an diesem Tag ausschließlich den neuen mündigen Gemeindemitgliedern
vorbehalten.Nach dem Ende des Gottesdienstes bekommen die Jugendlichen
neben ihrer Urkunde und dem Konfirmandenkreuz ein Büchlein mit ihren
Sprüchen im Gemeindesaal als Andenken an die Konfirmation überreicht.
Weiterhin werden noch Mitarbeitende geehrt. Nun werden die Jungen Mädchen
entlassen, um mit ihren Familien gemeinsam den Festtag zu feiern.
Katrin Sieghard
Neue Prädikantin für die
evangelische Versöhnungskirche in Straubing
Im Gottesdienst am 4. Advent wurde Frau StDin i. R. Bärbel Winner durch den
Regionalbischof des Kirchenkreises Regensburg, Herrn Dr. Hans-Martin Weiss,
feierlich in ihr Amt einer Prädikantin eingeführt. Frau Winner darf künftig
Gottesdienste mit Abendmahl halten und ihre Predigten zu den grundgelegten
Bibeltexten selbst verfassen.
Nachdem Regionalbischof Dr. Weiss die Einführungsansprache zu Joh. 1
(Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns…) gehalten hatte,
erhielt Frau Winner von ihren Assistenten stärkende Bibelworte mit auf den
Weg.
Pfarrerin Meiser, der Kirchenvorstand und die Gemeinde hießen Frau Winner
beim anschließenden Empfang herzlich willkommen im künftigen Dienst der
Verkündigung des Wortes Gottes.
Lassen wir unser Herz sprechen,
damit unser Glaube strahlen kann.
Am Sonntag, 2. November 2014, wurde Frau Ingrid Menzel in ihren Dienst als
Lektorin in unserer Kirche feierlich durch Frau Pfarrerin Meiser eingeführt.
Neben zahlreichen Mitgliedern des Kirchen- vorstandes, die zum Teil auch an
der Gestaltung des Gottesdienstes beteiligt waren, kamen auch Mitstreiter von
Frau Menzel, Frau Carola Pätzold aus Viechtach und Herr Max Heinzlmeir aus
Geiselhöring, die zusammen mit ihr die Vorbereitungskurse besucht und das
abschließende Prüfungsgespräch bestritten hatten.
So mangelte es der neu eingeführten Lektorin an Beistand nicht. Auch erfüllte
Frau Menzel gleich ihren Auftrag der Verkündigung und hielt die Predigt über
ein Pauluswort aus dem 2. Korintherbrief. Darin beschäftigte sie sich mit der
Aufgabe der Menschen, die durch den Geist Gottes zu Boten seines Wortes
werden. Die Freiheit betonte sie ebenso wie die Liebe und den Dienst, welche
alle drei für das Christentum essenziell sind. ‚Unverkennbar seid ihr ein Brief
Christi, … geschrieben … mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf
Tafeln aus Stein, sondern … in Herzen von Fleisch!‘ (2. Korinther 3, 3)
Ohne Euch fehlt ein Teil im Puzzel der Versöhnungskirche.
Feierliche Konfirmation Versöhnung (2014)
Festlicher Glockenklang leitete am Pfingstsonntag die Konfirmationsfeier in der
Versöhnungskirche ein. Eine Choralinterpretation auf der Orgel von Kantor Franz
Schnieringer geleitete den Zug der Konfirmanden und Konfirmandinnen nebst
Pfarrerin Erna Meiser und dem Kirchenvorstand zum Altar.
Die Konfirmationskerzen der 5 Mädchen und 14 Buben zierten den Taufstein.
‚Du bist das Licht der Welt‘, sangen die anwesenden Eltern, Paten und
Verwandten in der stilvoll mit weißen Pfingstrosen geschmückten Kirche.
Versammelt um den Altar bekräftigten die jungen Menschen ihr Taufgelöbnis
und ihren Glauben zu Gott.
Während die Konfis ihre Konfirmationskerzen entzündeten, hörte die
Festgemeinde eine beeindruckende Gesangseinlage von Pauline Dirscherl
‚Wie Gott will‘ (Gustav Haug, Op. 27), gefühlvoll begleitet an der Orgel von
Franz Schnieringer.
Pfarrerin Meiser drückte Stolz und Freude in der Ansprache an die Buben und
Mädchen aus, dass diese den vor einem Jahr beschlossenen Weg
bis zum Ziel gegangen sind. Sie bedankte sich bei den Eltern für
die Unterstützung und Geduld, die diese ihren Kindern entgegenbrachten.
Gespannt lauschten die Konfis der Predigt von Prädikant Oliver Weindel,
der sich die Quizshow ‚Wer wird Millionär?‘ als Predigtgrundlage erkoren hatte.
Eine Frage – viele Antworten. Welche ist die richtige?
Wisst Ihr, wie Adams Frau hieß, wie das fünfte Gebot Gottes lautet?
Oder: was ist das wichtigste Gebot Gottes? Eifrig und hochkonzentriert
ließen sich die Kids auf das Thema ein.
Selbst für die Erwachsenen war dieser Wissentest spannend, auch wenn es
am Ende keine Million gab.
Die Hinführung zur Einsegnung kündigte sich in dem Lied
‚Nun bitten wir um den Heiligen Geist‘ an.
Jeder Konfi schritt einzeln zum Altar. Die Taufglocke mit der Inschrift
‚Lasset Euch versöhnen mit Gott’ erklang.
Den jeweils persönlichen Konfirmationsspruch verlas Raffaela Meiser und
Pfarrerin Meiser vollzog die zeremonielle Einsegnung im Namen des Vaters
und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
‚Nun seid Ihr Konfirmierte, dürft ein Patenamt übernehmen und seid bei der
Kirchenvorstandswahl stimmberechtigt‘, wandte sich Pfarrerin Meiser nach der
feierlichen Einsegnung an die frisch Konfirmierten.
Die Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes, Ingrid Bittig,
verglich die jungen Menschen mit einem großen Puzzle.
‚Jeder von Euch ist ein kleines Teil in dem Puzzle,
welches ‚Kirchengemeinde‘ heißt. Fehlt eines, ist das Puzzle nicht vollständig.
So gesehen freuen wir uns, wenn Ihr auch n a c h dem heutigen Tag aktiv
am kirchlichen Leben der Versöhnungskirche teilnehmt.‘
An die Gemeinde gerichtet galt ihre Bitte, die Jugendlichen auf dem Lebensweg
zu begleiten und sie in die Gemeinschaft aufzunehmen.
Während der Austeilung des ersten Abendmahles für die nun Konfirmierten
erklang die Pfingstkantate von JSBach, vorgetragen wiederum von
Pauline Dirscherl, der Schwester eines Konfirmanden.
Du bist die Perle – vergiss das nie!
Festliche Konfirmation in der Versöhnungskirche.
Die
Sonne
strahlte
mit
den
29
Konfirmanden
und
Konfirmandinnen
um
die
Wette.
Feierlich
zogen
diese
mit
Orgelklang
am
Pfingstsonntag
in
die
Versöhnungskirche
ein;
mit
Kirchenvorstand
und
Pfarrerin
Erna
Meiser
und
erwartet
von
Ihren
Familien,
Paten
und
Verwandten,
in
dem
mit
weißen
Rosen geschmückten Kirchenraum.
Die
Vertrauensfrau
des
Kirchenvorstands,
Frau
Ingrid
Bittig
(4.v.l.),
begrüßte
die
12
Buben
und
19
Mädchen
und
lobte
deren
Fleiß
in
der
Vorbereitungszeit
und
besonders
die
Erarbeitung
ihrer
persönlichen
Konfirmationssprüche
auf
der
letzten Freizeit in Windberg.
Im
Halbkreis
um
den
Altar
stehend
bekräftigten
die
Konfis
‚ihr‘
ja
zu
Gott,
wie
es
schon
die
Eltern
und
Paten
bei
der
Taufe
für
sie
getan
haben,
und
gaben
kund,
zusammen
mit
der
Gemeinde,
das
Glaubensbekenntnis
unseres
Christentums.
Das
Konfirmationsversprechen
folgte
und
die
Jugendlichen
beteuerten
gemeinsam
‚Ja,
mit
Gottes
Hilfe‘
ihren
Willen
ein
Leben
im
Zeichen Christi zu führen.
‚Woran
erkenne
ich,
dass
es
Gott
gibt?
Mit
dieser
Frage,
liebe
Konfis,
seid
Ihr
nicht
allein.‘
Zur
Ergründung
dienen
uns
die
Gleichnisse,
die
Geschichten
sind, deren Schatz es zu heben gilt.
Pfarrerin
Meiser
(3.v.l.)
nahm
das
Wort
aus
Matthäus
13
zur
Grundlage
ihrer
Predigt.
‚Das
Himmelreich,
sagt
Jesus,
gleicht
einem
Kaufmann
der
Perlen
suchte.
Als
er
eine
kostbare
Perle
fand,
verkaufte
er
alles,
was
er
besaß,
gab
es
hin
und
kaufte
diese
einzige
Perle.
‚Gott
ist
wie
ein
Kaufmann
der
Perlen
sucht.
Er
gibt
alles
hin
für
eine
einzige
Perle
-
und
‚Du‘
bist
diese
wertvolle
Perle!
Du
bist
Du,
einmalig,
einzigartig,
von
Gott
gewollt
und
keine
Laune
der
Natur,‘
so
wandte
sich
Pfarrerin
Meiser
an
jeden
einzelnen Konfi.
Nach
dem
gemeinsamen
Lied
‚Wir
bitten
um
den
Heiligen
Geist‘
ertönten
wieder
die
Glocken
und
Pfarrerin
Meiser
begann
mit
der
einzelnen
Einsegnung
der
jungen
Menschen.
Beim
Abendmahl
folgten
dann
die
frisch
konfirmierten dem Ruf Jesu.
Seit
2009
ist
Uland
Spahlinger
der
Bischof
der
Deutschen
Evangelisch-
Lutherischen Kirche in der Ukraine.
Am
8.
Juli
2012
hielt
Uland
Spahlinger
einen
Gottesdienst
in
der
Versöhnungskirche.
Mit
ganz
großem
Geläut
wurde
der
Bischof
am
Sonntagmorgen
zum
Gottesdienst
in
der
Versöhnungskirche
empfangen.
Pfarrerin
Erna
Meiser
begrüßte
die
zahlreichen
Kirchgänger
herzlich
und
gab
das
Wort
gleich
weiter
an
Bischof
Spahlinger,
der
derzeit
in
Bayern
unterwegs
ist.
„Partnerschaft
lebt
vom
Blick
über
den
Tellerrand
hinaus“,
sagte
der
Bischof
aus
der
Ukraine
und
genauso
funktioniert
auch
die
Partnerschaft
zwischen
dem
Dekanat
Regensburg
und
der
Gemeinde
in
Odessa.
Die
guten
Kontakte
wurden
einst
in
München
zwischen
Uland
Spahlinger
und
dem
heutigen
Regionalbischof
Dr.
Hans-Martin
Weiss
in
München
geknüpft.
Vor
ein
paar
Wochen
war
erstmals
eine
Gruppe
aus
dem
Dekanat
Regensburg
in
der
St.-Paul-Kirchengemeinde
zu
Odessa
angereist,
um
die
Partnerschaftsbeziehungen
zu
vertiefen.
Verschiedene
Pfarrstellen
und
die
Liebe
führten
ihn
von
Westfalen
nach
Bayern.
Stationen
waren
Freimann
und
Garmisch-Partenkirchen.
Dann
kamen
vier
Jahre
in
Papua-Neuguinea.
Bis
2009
bekleidete Uland Spahlinger eine Pfarrstelle in München.
Seine
drei
erwachsenen
Kinder
wurden
eben
auf
diesen
Stationen
geboren.
Die
Frage,
ob
er
bereit
sei,
für
fünf
Jahre
in
die
Ukraine
zu
gehen,
wurde
zusammen
mit
seiner
Frau
Christine
gut
überlegt
und
schließlich
angenommen.
Hier
betreut
er
als
Bischof
die
ganze
Ukraine,
zweimal
so
groß
wie
Deutschland,
mit
30
Gemeinden
und
3
000
Gläubigen.
„Da
ist
man
viel
unterwegs.“Die
eindrucksvolle
Predigt
des
Bischofs
spiegelte
inhaltlich
auch
ein
klein
wenig
das
Leben
von
Uland
Spahlinger
wider.
Hier
ging
es
um
Abrahams
Berufung:
„Und
der
Herr
sprach
zu
Abraham:
Geh’
aus
deinem
Vaterland
und
von
deiner
Verwandtschaft
und
aus
deines
Vaters
Haus
in
ein
Land,
das
ich
dir
zeigen
will.“Abraham
aber
war
bereits
75
Jahre
alt,
als
er
aus
Haran
wegzog.
„Der
Aufbruch
in
ein
neues
unbekanntes
Land
konnte
nur
gelingen,
weil
Abraham
seinem
Auftraggeber
Gott
vertraute“,
so
der
Bischof,
der
die
biblische
Erzählung
auf
die
heutige
Zeit
und
Sprache
übertrug.
„Gottvertrauen
ist
das
Vermächtnis,
das
Abraham
uns
mitgibt.“
Uland
Spahlinger
bezog
auch
die
neuen
Konfirmanden
in
seine
Predigt
mit
ein,
da
auch sie nun in das fremde Land „Kirche“ aufbrechen.
Die
wunderbare
Orgelbegleitung
des
Gottesdienstes,
der
durch
das
gemeinsame
Abendmahl
gekrönt
wurde,
lag
in
den
musikalischen
Händen
von
Franz
Schnieringer.
Anschließend
fand
man
sich
zum
gemeinsamen
Frühstück
im
Gemeindesaal
ein.
Uland
Spahlinger
erklärte
sich
spontan
bereit
für
ein
Interview
mit
Radio
AWN
vor
der
versammelten
Gemeinde.
Politisch,
sagt
der
Bischof,
hat
er
mit
seiner
Kirche
wenig
Berührung,
da
die
Evangelisch-
Lutherische
Kirche
in
der
Ukraine
einfach
zu
klein
ist.
Er
spürt
aber
die
Auswirkungen
einer
Politik,
die
sich
um
die
Menschen
in
der
Ukraine
nicht
viel
kümmert, besonders im sozialen Bereich klaffen hier große Lücken.
Ein
kurzer
Videofilm
mit
eindrucksvollen
Aufnahmen
und
Bildern
vom
Gottesdienst
am
3.
Juni
2012
in
der
St.-Paul-Kirche
zu
Odessa
wurde
als
Schlusspunkt
zu
diesem
ereignisreichen
Tag
gezeigt.
Für
Bischof
Spahlinger
ging
es
nach
dem
Besuch
in
Straubing
weiter
nach
Siebenbürgen,
um
die
kleine
Minderheitengemeinde in Odessa mit weiteren Partnerschaften zu stützen.
Konfirmation 2012
Am Pfingstsonntag, 27. Mai 2012, wurden elf Jungen und 14 Mädchen der
Kirchengemeinde Versöhnungskirche eingesegnet.
Ein
Jahr
lang
Vorbereitung
auf
die
Konfirmation
haben
sie
gemeistert
und
sich
das
Rüstzeug
für
ihren
Lebensweg
als
mündige
evangelisch-lutherische
Christen
angeeignet.
Bereits
am
Sonntag,
den
20.
Mai,
stellten
sich
die
Konfirmanden
und
Konfirmandinnen
im
Gottesdienst
der
Gemeinde
vor,
ein
jeder mit seinem Konfirmationsspruch samt Begründung.
Am
Pfingstsamstag
fanden
sich
die
Jugendlichen
zur
Konfirmandenbeichte
in
der
Versöhnungskirche
ein.
Sie
durften
auf
Zettel
schreiben,
was
ihnen
an
Schuld
auf
der
Seele
lastete
und
ihre
„Tränenblätter“
im
Kirchhof
in
die
Feuerschale
werfen
zum
Zeichen
dessen,
dass
vergebene
Schuld
wirklich
aufgehoben ist.
Zum
Konfirmationsgottesdienst
am
Pfingstsonntag
füllten
Eltern,
Paten,
Verwandte
und
Gemeindeglieder
unseren
Kirchenraum
und
die
Empore.
Unter
festlichen
Orgelklängen
von
Franz
Schnieringer
wurden
die
Konfirmanden
durch
den
Kirchenvorstand
in
die
Kirche
geführt
und
durch
die
Vertrauensfrau,
Rosemarie
Jakumeit,
willkommen
geheißen.
Sie
bescheinigte
ihnen,
im
vergangenen
Jahr
eine
Anleitung
für
ein
bewusstes
und
im
Glauben
getragenes
Leben als Mitglieder der evangelisch-lutherischen Kirche erlangt zu haben.
„Ihr
entwachst
allmählich
den
Schuhen
der
Kindheit
und
mit
dem
Erwachsenwerden
habt
Ihr
dann
die
Freiheit,
über
Euch
zu
bestimmen.
Das
heißt
aber
auch,
im
Glauben
fundiert
Verantwortung
zu
übernehmen
für
Eurer
Tun
oder
Nichttun“
–
so
brachte
Pfarrerin
Meiser
in
ihrer
Predigt
das
paulinische
Wort
(Gal.
5,1)
auf
den
Punkt:
„Zur
Freiheit
hat
uns
Christus
befreit!
So
steht
nun
fest
und
lasst
euch
nicht
wieder
das
Joch
der
Knechtschaft
auflegen!“
Vor
der
Einsegnung
wurde
einem
jeden
Konfirmanden
sein
jeweiliges
Schriftwort
zugesprochen
und
die
auf
der
Freizeit
mit
viel
Kreativität gestaltete Konfi-Kerze am Licht der Osterkerze entzündet.
„Liebe
Konfirmierte“
,
so
Pfarrerin
Meiser
nach
der
Einsegnung,
„meine
Anrede
an
Euch
hat
sich
nun
geändert.
Bisher
wart
Ihr
Konfirmanden,
jetzt
seid
Ihr
Konfirmierte!
Ihr
habt
nun
das
Recht,
Pate
zu
werden,
Eure
Stimme
bei
der
Kirchenvorstandswahl
abzugeben
und
in
eigener
Verantwortung
zum
Tisch des Herrn zu gehen.“
2015
Ereignisse 2012/13/14/15
2012