Evang. Luth.
Versöhnungskirche
Straubing
Die Kirchengemeinde
Schon bald nach Beginn der Reformation bekannten sich große
Teile der Bürgerschaft Straubings zur lutherischen Lehre. Sie
kamen in Konflikt zu den katholischen Landesherren. Viele
Lutheraner mußten die Stadt verlassen, unter ihnen auch der
Mitentdecker Argentiniens, Ulrich Schmidl.
Erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kamen durch
zentrale Verwaltungsbehörden wieder Evangelische nach
Straubing. Gttesdienste konnten in einem Saal des Schlosses
und in der Hauskapelle des jetzigen "Straubinger Tagblatts"
gefeiert werden. In der Bahnhofstraße wurde schließlich 1893
eine eigene Kirche gebaut.
Entscheidend veränderte sich die Situation nach dem Ende
des Zweiten Weltkriegs durch den Zuzug von tausenden
Heimatvertriebener.
Vor Wiedererrichtung der im April 1945 kriegszerstörten
Kirche war die Gemeinde für die Beherbergung in der
katholischen St. Veits-Kirche dankbar.
Auf Grund des Wachstums der Gemeinde in der
Nachkriegszeit und der Entstehung neuer Wohngebiete im
Straubinger Osten wurde 1963 die Versöhnungskirche
gebaut. Seit 1970 ist sie eigenständige Kirchengemeinde.
Inzwischen ist sie durch die Aussiedler
aus den ehemaligen Ostblockstaaten
auf über 2.700 Gemeindeglieder gewachsen.
1963 - 2013
50 Jahre
Versöhnungskirche Straubing
Fotos: Elfriede Abele
Hören Sie den Vorbericht zum
50jährigen Kirchweihjubiläum.
Mit freundlicher Genehmigung
er Evangelischen Funk Agentur.
Sprecher: Peter Themessl
Wie groß die Versöhnungskirchengemeinde ist, sehen Sie hier auf der Gemeindekarte.
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